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Product information "Sauergemüsefermenter 1,6 L inkl. MikroVeda FERMENTSTARTER für Sauerteig und Gemüse 250 ml Flasche DE-ÖKO-037"
Sauergemüsefermenter mit einem Fassungsvermögen von 1,6 L inkl. einer 250 ml-Flasche MikroVeda FERMENTSTARTER für Sauerteig und Gemüse DE-ÖKO-037.
Größe des Fermenters: 14 x 14 cm
Der Fermenter ist nicht für die Herstellung von Sauerteig geeignet!
Merkmale: | Made in Germany, bio, flüssig, r-PET (recycelt), roh, vegan |
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Fermentstarter für Sauerteigansatz und Gemüse inkl. praktischem Gemüsefermenter
Der Gemüsefermenter eignet sich zur eigenen Herstellung von milchsaurem Gemüse und ist
nicht für die Herstellung von Sauerteig geeignet!
Einfach selber fermentieren!
Schon vor etwa 6000 Jahren säuerten die alten Chinesen Kohl und andere Gemüsearten ein. Sauergemüse ist von hohem gesundheitlichem Wert und erfordert nur geringen Aufwand. Beim Einsäuern mit Hilfe von probiotischer Mikroorganismen wird das Gemüse veredelt. Es wird bekömmlicher und hilft dem geschwächten Verdauungsorganismus. Auch Du möchtest mehr Leben in dein Essen bringen und das auf probiotischer Basis? Probiere aus, selbst zu fermentieren und nutze unseren Starter als Starthilfe inkl. dem praktischen Fermenter. Was du noch benötigst? Das kommt ganz auf das Ergebnis drauf an! Was die guten Bakterien in fermentierten Nahrungsmitteln jedoch alle benötigen: gutes Futter. Dies könnten Präbiotika aller Art sein und sollte meist auf das gewünschte Ziel abgestimmt sein.
Basis-Dosierungen mit dem Fermentstarter:
- Gemüse: Ca. 25 ml MikroVeda Fermentstarter je Kilo Fermentationsgemüse.
- Brot: Ca. 1 EL MikroVeda Fermentstarter auf 1 kg Mehl für einen Ansatz-Sauerteig.
- Limonade: Nach Belieben ca. 1 EL MikroVeda Fermentstarter in Wasser und Zusatz (z.B. Limettensaft, Ingwer, Minze, etc. nach Belieben einrühren, 30 Minuten ruhen lassen, genießen). Auch die Fermentation eines Getränkes ist mit dem Fermentstarter möglich.
Der Säuerungsvorgang
Die Kulturen entwickeln sich nur bei optimalen Lebensbedingungen und genügender Nahrungszufuhr. Damit die Säuerung des Gemüses gelingt und keine Fäulnis entsteht, gilt es günstige Voraussetzungen zu schaffen:
• nur qualitativ einwandfreie Produkte verarbeiten (am besten aus
• kontrolliert ökologischem Anbau), im optimalen Reifezeitpunkt geerntet
• nur einen ganz sauberen Sauergemüse-Fermenter verwenden
• ein möglichst optimaler Ausschluss von Luftsauerstoff
• optimale Temperaturen während der verschiedenen Fermentationsphasen.
Die Sauergemüse-Fermentation ist ein Reifungs- und Veredelungsprozess, der sich mit Hilfe von Mikroorganismen abspielt. Der Vorgang des Säuerns verläuft in zwei Phasen:
- Zunächst entsteht ein leichter Abbau durch die Fermentation (Milchsäurebakterien bauen den Milchzucker im Gemüse ab).
- In der zweiten Phase, der aufbauenden Phase (Effektive Mikroorganismen sind „aufbauende“ Mikroorganismen), werden neue Stoffe gebildet, unter anderem Acetylcholin, Vitamin C, Vitamin B 12 und Enzyme. Die Milchsäure ist eine organische Säure, die im Körper nicht säurebildend wirkt.
Geeignete Gemüse zum Einsäuern im Sauergemüse-Fermenter
Weiß- und Rotkohl, Spitzkohl, Blumenkohl, Brokkoli, Gurken, Zwiebeln, Knoblauch, Sellerie, Tomaten, Peperoni, Lauch (Porree) und Bohnen, wobei die Bohnen 15 bis 20 Minuten gekocht werden müssen. Nur so wird das Phasin, ein giftiges Glycosid, dass in Hülsenfrüchten (Bohnen gehören zu den Hülsenfrüchten) enthalten ist, abgebaut. Beim Erhitzen zerfällt das Eiweiß, so dass die Bohnen genießbar werden. Das Koch- oder Blanchier-wasser der Bohnen sollte anschließend weg geschüttet werden, da sich darin der schädliche Eiweißstoff befindet.
Einsäuern
Frühe Weisskohlsorten ergeben ein zartes Sauerkraut, das aber zügig aufgegessen werden muss, weil es weich wird. Am besten geeignet sind deshalb mittelfrühe Sorten. Späte Sorten (Lagerkohl) sind härter und müssen allenfalls sehr fein gehobelt werden. Der Kohl sollte gut abgelagert sein (mindestens 10 Tage).
Zutaten auf 1 kg gehobelten Kohl
• 10 g Salz
• etwas Dill
• etwas Kümmel
• ein paar zerstoßene Senfkörner
• wenn verfügbar ein paar Weinrauteblättchen
• Piment
• Koreander
• Fenchel
• eventuell ½ säuerlichen Apfel, z.B. die Sorte ꞌBoskoopꞌ
• Zwiebel
• Meerrettich
• MikroVeda Fermentstarter
Zubereitung
Kohl halbieren, Strünke herausschneiden, Kohl lagenweise einfüllen (ca. 8 cm hoch), Salz und
nach Belieben Apfelscheiben, Zwiebelringe, Gewürze beigeben und mit einem Holzstößel gut stampfen bis
der Saft austritt. (Extratipp: Wenn kein Holzstößel zur Verfügung steht, gehobelten Kohl mit den Zutaten
portionsweise in einer Schüssel tüchtig kneten, bis der Saft austritt, danach in den Sauergemüse-Fermenter
einfüllen.) Den Sauergemüse-Fermenter bis zu 3/4 oder 4/5 füllen; der Kohl muss mit Flüssigkeit bedeckt
sein. Anschließend Effektive Mikroorganismen (MikroVeda Fermentstarter) hinzugeben. Das Ganze wird durch den Plastikteller, der an
einer starken Feder (1,6-Liter-Sauergemüse-Fermenter) oder aber an einer herunterdrehbaren Scheibe (3-
Liter-Sauergemüse-Fermenter), fest in den Fermenter gepresst. Nach etwa 5 bis 7 Tage kann man bereits
über ein hochwertiges Sauerkraut verfügen. Natürlich ist es nicht vergleichbar mit dem so genannten
Lager-Sauerkraut, das am besten in speziellen Gärtöpfen aus Steingut produziert wird. Hierfür sind
mindestens 4 bis 6 Wochen und länger bei Temperaturen von 0 bis plus 10 Grad Celsius in kühleren
Räumen (Keller) notwendig. Wir produzieren hingegen mit dem Sauergemüse-Fermenter und Effektiven
Mikroorganismen ein ebenso wertvolles, fermentiertes Gemüse für den kurzfristigen Rohverzehr oder das
Dünsten. Falls das Kraut für den eigenen Geschmack zu sauer wird, kann man es vor dem Verzehr leicht
wässern. Es wird dann milder. Das gilt auch für die übrigen Sauergemüse.
Zubereitung des übrigen Gemüses im Sauergemüse-Fermenter
Gemüse gut waschen und bürsten, nicht allzu stark zerkleinern (in Würfel, Stängel oder Scheiben
schneiden oder mit einer gröberen Gemüseraffel zerkleinern). Das zerkleinerte Gemüse in den ganz
sauberen Sauergemüse-Fermenter einfüllen und mit einem Holz- oder Kunststofflöffel leicht andrücken
(nicht stampfen wie beim Sauerkraut). Gewürze und Kräuter beigeben (zum Beispiel je nach persönlichem
Geschmack und Verfügbarkeit Zwiebelringe, Knoblauchzehen, Meerrettich, Kümmel, Koriander, gelber
Senf, Wacholderbeeren, Lorbeerblatt, Estragon, Dill, Bohnenkraut usw.) Um den Abbau der Eiweißstoffe
bei der Fermentation zu vermeiden ist eine Salzzugabe nötig: Salzwasser (wir empfehlen ein gutes
Himalayasalz, oder ein gutes Steinsalz) aufkochen (8 bis 15 g je Liter), auf etwa 22 Grad Celsius abkühlen
lassen, über das Gemüse gießen bis es bedeckt ist. Als sehr gut geeignete Starterkultur zur Säuerung
eignen sich der MikroVeda Fermentstarter. Wir empfehlen für den 1,6-Liter-Sauergemüse-Fermenter 70
ml MikroVeda Fermentstarter und für den 3-Liter-Sauergemüse-Fermenter 200 ml MikroVeda Fermentstarter. Das Ganze wird durch den Plastikteller, der an einer starken Feder oder aber an einer
herunterdrehbaren Scheibe sitzt, fest in den Fermenter gepresst. So entsteht schon nach etwa 6 Stunden
aus Gurke oder Zucchini, nach 3 Tagen aus gehobelten Möhren, eine hervorragende Speise.